Über Mich

Die Gestalttherapie stellt in Kombination mit anderen Techniken, beispielsweise aus der Systemischen Therapie und Organisationsentwicklung, einen beinahe unerschöpflichen Fundus bereit. Diese Grundlagen nutze ich sowohl in Supervision, Fortbildung und Fachberatung von Mitarbeiter*innenals auch in eigener Leitungsfunktion und im Coaching von Führungskräften.

Beim Musizieren bin ich es gewohnt, Atmosphärisches wahrzunehmen, Stimmungen und Schwingungen zu bemerken und zu identifizieren. Diese Erfahrung hilft mir sehr beim Erfassen von Arbeitsthemen, denn als belastend empfinden wir ja oft diese diffusen, unklaren, irgendwie beunruhigenden Zwischenzustände, für die wir – noch – keine passenden Worte finden.

In meinem Studium der Literaturwissenschaft hatte ich mich vorher damit befasst, wie Zusammenhänge gut in Sprache übersetzt werden können – was ebenfalls im Arbeitszusammenhang sehr wichtig ist. Mitarbeiter*innen wollen nicht bei den Unklarheiten stehenbleiben, sie wollen diese vielmehr „klar bekommen“, damit sie anschließend bearbeitet werden können und Ansatzpunkte für Lösungen gefunden werden.

Während meiner Zeit als Gewaltberater lernte ich einen weiteren sehr wichtigen Aspekt meiner heutigen Arbeitsweise, nämlich auch in sehr schwierigen Situationen im Kontakt zu bleiben, die Themen klar zu benennen, Grenzen respektvoll zu wahren und mich möglichst nicht von Nebenthemen ablenken oder verwirren zu lassen.

Mit dieser Mischung von unterschiedlichen Kompetenzen und Haltungen aus Literatur, Musik, Täterarbeit und Beratung auf gestalttherapeutischer und systemischer Basis fühlte ich mich schnell sicherer im Berufsfeld der Supervision und des Coachings und ich erlebe diese Arbeitsweise nach wie vor als äußerst hilfreich für meine Arbeit mit Teams und Einzelklient*innen, damit unterstützende Strukturen geschaffen und gehalten werden können.

Darüber hinaus besuchte und besuche ich seit meinem Einstieg in die pädagogische Arbeit Anfang der 90er Jahre passende und weiterführende Fortbildungen und Fachtagungen zu Themen rund um Supervision, Organisationsentwicklung und Therapie, lese aktuelle Fachliteratur, nehme regelmäßig an kollegialem Austausch wie bespielsweise Intervision teil und entwickle so mein Beratungsverständnis kontinuierlich weiter.

Hier noch ein paar Zahlen, Daten und Fakten:
Jahrgang 1964, Nürnberg – Studium Geschichte, Germanistik, Anglistik und Psychologie – Abschluss Magister Artium

Berufserfsahrung

  • Einzel- und Leitungscoaching
  • Supervision im Bereich der sozialen Arbeit, der Gesundheit und in anderen Berufsfeldern
  • Organisationsberatung im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements
  • Geschäftsführung in einem Weiterbildungsinstitut
  • Projektleitung in einer Beratungsstelle
  • Psychologische Beratung von Männern, Frauen und Jungen, Eltern-Coaching 
  • Fachberatung und Weiterbildungen zu den Themen Konfliktklärung, Deeskalation und Gewaltprävention
  • Öffentlichkeitsarbeit, Fachvorträge
  • Jugend- und Erwachsenenbildung, Kommunikations- und Akquisetraining, Lebenspraxis und Deutschunterricht
  • Musiker (Kontrabass) – Improvisierte Musik, Jazz, Klezmer, Singer-Songwriter und Begleitung von Tanz-Performances
  • Langjährige Praxis von Körperarbeit (Iyengar-Yoga, Alexandertechnik und anderem)

AUS- UND WEITERBILDUNGEN (AUSWAHL):

  • Verschiedene Fortbildungen im Bereich Team- und Organisationsentwicklung
  • Gestaltorientierte Supervision (DVG), HIGW (Hamburger Institut für gestaltorientierte Weiterbildung)
  • Integrative Musiktherapie, EAG – FPI (Europäische Akademie für psychosoziale Gesundheit – Fritz-Perls-Institut) 
  • Coachingprozesse kreativ gestalten, HISW (Hamburger Institut für Systemische Weiterbildung)
  • Ausbildung zum Gewaltberater/Gewaltpädagogen, IFM (Institut For Male), Hamburg
  • Weiterbildungen zu den Themen „Beratungs- und Interventionskompetenz“, Gewalt bei Kindern und Jugendlichen, „Sexuelle Gewalt“, „Grundlagen therapeutischen Handelns“ und „Telefonberatung“

Durch meine Mitgliedschaft in der Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie e.V. (DVG) gelten für mich deren Ethikrichtlinien. Sie können diese hier einsehen:

www.dvg-gestalt.de/DVG-Ethikrichtlinien-2018.pdf